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Erfolg: 4 Grundregeln für wirklich gute Chefs (-innen)!

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(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von 50 Erfolgsgrundlagen & WISSEN Agentur Mittelstandsberatung, Buchautor: Uwe Melzer)

Wer als Chef (-in) die Probleme seiner Mitarbeiter wirklich zu verstehen versucht, hat bereits den ersten Schritt getan.

Viele Chefs (-innen) haben Schwierigkeiten damit, zuzugeben, wenn sie etwas nicht wissen – aus Sorge, dass es als Schwäche interpretiert wird.

Deswegen ist es für Sie eine der größten Herausforderungen, auch mal innezuhalten, still zu sein und zuzuhören, schreibt der Führungskräfte-Coach Thomas Koulopoulos in einem Beitrag für das Wirtschaftsmagazin „Inc“.

Niemand erwartet vom Chef (-in) intellektuelle Überlegenheit oder perfekte Lösungen auf Kommando. Stattdessen solle dieser sich unterschiedliche Perspektiven einholen und durch Kommunikation zur bestmöglichen Lösung kommen. Das wichtigste Stichwort: „Empathie“.

Ob ein Gespräch mit dem Chef oder der Chefin angenehm und hilfreich verläuft, hängt häufig von der Führungskraft ab. Wahrscheinlich ist jeder schon einmal aus einem Meeting gekommen und hat sich innerlich geschworen, es eines Tages, falls man selbst einmal Führungskraft werden sollte, anders zu machen.

Doch welche Fähigkeiten sind es eigentlich, die solchen Vorgesetzten fehlen? Laut Thomas Koulopoulos, einem Führungskräfte-Coach, ist die wichtigste Eigenschaft eines guten Chefs (-in) Empathie: „Das Schwierigste an meiner Coaching-Arbeit mit Gründern und Geschäftsführern ist es, sie dazu zu bringen, dass sie aufhören zu reden, still sind und zuhören“, schrieb er im US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin „Inc“. Außerdem müssen Chefs (innen) nicht nur zuhören, sondern auch lernen, die Aussagen ihrer Mitarbeiter nachzuvollziehen, erklärt Koulopoulos weiter.

Falls Sie schon Chef (-in) sind oder es einmal werden wollt, haben wir für Sie die vier Eigenschaften aufgeführt, die eine gute Führungskraft mitbringen muss.

1. Üben Sie sich in Empathie statt Egoismus!

„Wir denken oft, dass Empathie etwas ist, das jemand einfach von Natur aus besitzt“, schreibt der Coach. Empathisch zu sein, ist aber etwas, das man lernen und verbessern kann.

Üben Sie sich darin, indem Sie Ihre Mitarbeiter wirklich zu verstehen versuchen. Zum Beispiel können Sie sich angewöhnen, die Beschwerden des Mitarbeiters (-in) in zusammengefasster Form zu wiederholen – Koulopoulos nennt diese Taktik „aktives Zuhören“. So sind Sie erstens gezwungen, genau hinzuhören, zweitens vermeidet Sie Missverständnisse und drittens vermittelt Sie dem Mitarbeiter das Gefühl, wirklich verstanden zu werden.

2. Sie akzeptiert, dass Sie nicht alles besser wissen, als Ihre Mitarbeiter (-innen)!

Nur weil Sie in der Chef-Etage sitzen, heißt das nicht, dass Sie allwissend sein müssen. Tatsächlich wird es so manche Mitarbeiter (-in) geben, die den Konzern besser kennen als Sie oder die in bestimmten Themenfeldern über ein höheres Expertenwissen verfügen als Sie.

Als Chef (-in) müssen Sie keine intellektuelle Überlegenheit demonstrieren, um von Ihren Mitarbeitern respektiert zu werden – ganz im Gegenteil. Auch wenn Sie bei einem Thema anderer Meinung sind, sollten Sie ihren Mitarbeitern (-innen) zunächst einmal Zustimmung vermitteln. Dadurch nehmen Sie ihnen die Angst, dass Sie sich in Ihrer Autorität angegriffen fühlen könntet, und fördern das Vertrauen der Mitarbeiter (-innen). Ihre Kommunikation entspannt sich daraufhin und Sie können das jeweilige Problem gemeinsam genauer betrachten. Auf diese Weise profitieren Sie zudem direkt von der Expertise Ihres Mitarbeiters (-in).

3. Haben Sie Geduld mit sich selbst!

Niemand wird von heute auf morgen zu einem anderen Menschen. „Wenn Sie Empathie lernen wollen, müssen Sie auch lernen, still zu sitzen, wenn andere um einen Ratschlag bitten, und sie zu den Antworten hinzuführen, anstatt sich verantwortlich dafür zu fühlen, ihnen sofort eine Antwort zu geben.“

Nehmt Sie sich die Zeit, um sich mit Problemen auseinanderzusetzen. Ihren Mitarbeitern (-innen) ist es sicherlich lieber, Sie liefern ihnen durchdachte Lösungsvorschläge als schnelle!

Holen Sie unterschiedliche Perspektiven ein, um auf den Grund eines Problems zu kommen. Sie sind kein Orakel, das perfekte Lösungen aus dem Kaffeesatz lesen muss. Stattdessen können Sie die Stimmen und das Wissen Ihrer Angestellten nutzen, um zur bestmöglichen Lösung zu kommen.

4. Ermöglichen Sie ihren Mitarbeitern (-innen) neue Perspektiven und Herangehensweisen!

Wenn Sie gelernt haben zuzuhören und zu verstehen, braucht es nur noch einen kleinen Schritt, um eine Führungsperson zu werden, mit der jeder gerne ins Meeting geht. Versuchen Sie Ihren Mitarbeitern (-innen) im Gespräch neue Perspektiven aufzuzeigen, wie sie Probleme lösen und Aufgaben meistern können. Sie demonstrieren damit, wie gut Sie die Problematik der Mitarbeiter (-innen) verstanden haben und helft ihnen gleichzeitig, indem Sie ihren Horizont erweitern und ihnen ermöglicht, eigene Lösungswege zu entwickeln, die für alle am besten passen.

Wenn Sie all das beherzigen, werden Sie Ihre Angestellten nicht nur deshalb akzeptieren, weil Sie eben Chef (-in) sind, sondern auch für Ihre Führungsqualitäten, die ihren Alltag im Büro erleichtern. Sie werden Sie nicht nur respektieren, sondern auch voller Überzeugung hinter Ihnen stehen.


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Kommunikation als Vorwand für das eigene Versagen? – Warum sich Manager mit dem Thema Kommunikation so schwer tun!

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(Autor: Dr. Klaus-Ulrich Moeller) Sie kennen sicher diese majestätischen Dinge, vor denen wir unwillkürlich innehalten, die uns erschaudern lassen, vor denen wir uns ehrfürchtig ducken: Ein Sternschnuppen-Regen, Beethovens 5., ein Bild vom Mount Everest, ein Tropen-Gewitter, ein wortgewaltiger Satz aus der Bibel, der Musikantenstadl, eine Rede von Roland Pofalla. All diese Alltäglichkeiten, bei denen uns bewusst wird, was für arme kleine Würstchen wir sind. Vor kurzem kam mir wieder so ein Satz unter: „Führung heißt Kommunikation“. Bohh, tief durchatmen, wie majestätisch. Wahrscheinlich sind solche Sätze auch nur deswegen majestätisch, weil wir sie nicht verstehen. Nehmen Sie mal Spinoza: „Das Sein ist in seinem Sein sein eigentliches Nicht-Sein“. Da verbrennt einem vor lauter majestätischem Nachdenken glatt die Kohlroulade auf dem Herd.
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Natürlich ist Führung erst mal nicht Kommunikation. Führung ist Führung und Kommunikation ist Kommunikation.
Da wir weder Führung noch Kommunikation exakt definieren können, wird es auch nicht besser, wenn wir einen Satz daraus basteln. Das Wort Kommunikation ist wie eine Monstranz bei Fronleichnam: Man kann es wunderbar vor sich hertragen und anbeten. Wahrscheinlich ist das Wort nur deswegen so beliebt, weil es eine ideale Projektionsfläche abgibt für alles, was schief läuft. Wenn mal wieder ein Projekt gegen die Wand gefahren wird, waren nicht die daran beteiligten Personen schuld, sondern die fehlende Kommunikation. Wurde sie nicht informiert? War sie krank? Warum hat sie gefehlt? Genauso beliebt ist der Satz: „Die Krisenkommunikation hat versagt“. Sie versagt eigentlich immer, egal ob die Bahn im Sommer ihre Fahrgäste in ICE-Waggons grillt oder die Deutsche Bank mal wieder den Leitzins manipuliert. Die Krisenkommunikation war dann zwar irgendwie anwesend, aber offenbar hat sie nicht begriffen, was sie zu tun hat. Nicht dass Sie glauben, privat wäre das anders: Scheidungen finden nicht deswegen statt, weil der andere einfach ein Hornochse ist, sondern weil „die Kommunikation“ nicht gestimmt hat. Der Mensch ist, das ist das Schöne an der Kommunikation, eigentlich nie schuld. Es ist aber auch wirklich ein Kreuz: Schon alleine präzise zu sagen, was wir wollen, fällt uns schwer und löst regelmäßig mittlere Tsunamis aus. Beispiele aus dem beruflichen Alltag gefällig?

▶ Der Azubi erklärt dem Chef eine tolle Idee. Dieser will ihn einfach nur aufmuntern und wirft ihm die Worte zu „Schöne Idee!“. Überraschenderweise steht der Azubi vier Wochen später mit einem ausgearbeiteten Papier vor dem Chef und ist bass erstaunt, dass dieser von nichts mehr weiß und ist vom Chef schwer enttäuscht.

▶ Ein Mitarbeiter mit einem Ein-Jahresvertrag sondiert Verlängerungsmöglichkeiten. Der Chef erklärt ihm, wie zufrieden man mit seiner Arbeit ist und dass man den Vertrag gerne fortsetzen möchte. Was passiert zum Stichtag: Die Kündigung flattert auf den Tisch. Der Mitarbeiter ist fix und fertig und wirft dem Chef Täuschung vor.

▶ Drittes Beispiel: Der Chef fragt in der Führungskräfte-Runde eher mal so nebenbei, was eigentlich wäre, wenn man mal einen Börsengang prüfen würde. Zwei Tage später ruft ein Kunde an: Er habe gehört, es stehe ein Börsengang an. Ob das an der Geschäftsbeziehung etwas ändere. Der Chef fällt aus allen Wolken. Von einem Börsengang weiß er nichts.

Kommunikation ist nicht nur anstrengend, sie ist meist auch unangenehm, löst neue Fragen aus, weckt Emotionen, trifft Eitelkeiten von Menschen, stößt auf Unverständnis, schafft neue Konflikte.

Der Ruf nach mehr Kommunikation wird als Bedrohung des eigenen persönlichen Schutzraumes empfunden. Plötzlich muss ich aus mir herausgehen, plötzlich soll ich mich öffnen, plötzlich muss ich Unangenehmes formulieren. Genau davor schrecken wir gerne zurück und verschanzen uns entweder hinter Newslettern, Unternehmensmagazinen und Schönwetter-Bulletins oder hinter den unsäglichen Sprach-Formeln, die glattpoliert daherkommen und jede Realität einfach wegbügeln: Statt groß posaunierter „Kreativität und Entfaltungsfreiheit“ ist der Arbeitsalltag geprägt von Regularien und Bürokratie. Der Kunde steht in den meisten Unternehmen überall, nur nicht „an erster Stelle“. Dem Menschen als „unserer wichtigsten Ressource“ fehlt nur noch die Eigenschaft, sie an der Börse täglich handeln zu können. Aber das wird schon noch kommen. Und die Vision „Wir wollen Marktführer in unserer Branche werden“ besticht nur durch die Tatsache, dass man sich kaum ein langweiligeres Ziel denken kann. Kommunikation besteht eben nicht aus ein paar Floskeln, die wir wie Kleister einfach über die ganze verfahrene Chose in unseren Unternehmen gießen können. Sie verlangt nach Individualität, Stil, Charakter, Überzeugung und Persönlichkeit.

Sie persönlich, ja genau Sie, Sie sollen ja nicht zu Meistern der Rhetorik mutieren, die die Hände richtig halten können und auf Füllwörter verzichten. Sie sollen auch kein Obama werden und keine gesalbten Reden wie Joachim Gauck entwerfen. Kommunikation als Führungseigenschaft hat ja ein ganz anderes Ziel: Sie muss Vertrauen schaffen, muss Verlässlichkeit signalisieren, sie muss einen Wertekonsens zwischen allen Beteiligten herstellen, sie soll Fairness und Offenheit anstreben und Ziele definieren. Machen wir uns nichts vor: Die Welt, in der wir arbeiten, wird immer komplexer – Sie als Unternehmer müssen sie verständlich machen. Sie müssen Menschen erreichen und sie auf ihrem unternehmerischen Weg mitnehmen können. Weil feste Werte nicht mehr existieren, müssen Sie über diese Werte Rechenschaft ablegen; und weil Sie als Unternehmer die Zukunft gestalten sollen, müssen sie beschreiben können, wie diese aussehen soll.

All das ist harte Arbeit im Detail. Es ist ein Kampf um Akzeptanz, um Aufmerksamkeit, um Überzeugung. Wer in der Lage ist, nach einem Projekt- Meeting schlüssig zusammenzufassen, wo man steht, übernimmt mit der Zeit ganz automatisch eine wichtige Schlüsselrolle. Wer eine Entscheidung überzeugend begründen kann, wird über die Zeit zum stillen Meinungsführer, dem die Mitarbeiter sich zuwenden. Wer weiß, wie man Menschen im Kopf und in Ihrem Geist erreicht, wird mehr bewegen können als andere. Und wer eine klare Vorstellung davon hat, wie sein Unternehmen, sein Umfeld und unsere Welt insgesamt in Zukunft aussehen soll, der weiß auch besser, wie er über diese Zukunft reden muss, um andere mitzureißen. Kommunikation aber, und das kommt nun wieder ganz majestätisch daher, muss man nicht nur können, man muss sie auch – aus ganzem Herzen – wollen. (Autor: Dr. Klaus-Ulrich Moeller, www.creative-comm.de / Quelle: Mittelstand WISSEN Fachmagazin 01.13)

Mehr von Autor Uwe Melzer lesen Sie im Buch Wirtschaftshandbuch & Ratgeber für den beruflichen Alltag mit dem Titel: 50 biblische Erfolgsgrundlagen im Geschäftsleben. Dieses Buch/eBook ist erschienen im epubli-Verlag unter Buch-ISBN: 978-3-8442-2969-1 und eBook/ePUB-ISBN: 978-3-8442-0365-3.

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